Kunden- und Partnerbeziehungen sind für Designer wichtig
Als Designer, der sich auf einem immer stärker umkämpften Markt behaupten möchte, sind Kooperationen und Freundschaftsschließungen ein Muss. Messen sind für diese Gelegenheit nach wie vor die beste Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen. In der Hektik vergisst man aber häufig, Visitenkarten auszutauschen. Ein potenzieller Partner oder Kunde wird so schnell aus den Augen verloren. Glücklicherweise gibt es heute Möglichkeiten, sich online wiederzufinden.
Business-Kontakte sind ein Teil des heutigen Marktes, auf die kein Designer verzichten kann. Unabhängig davon, ob es sich um potenzielle Kunden oder gleich gesinnte Designer handelt – hochwertige Beziehungen sind der Schlüssel zum Erfolg in einem hart umkämpften Markt. Das Schlagwort lautet hochwertig, denn die Masse ist kein Garant für Gelingen. Als Designer im Bereich Inneneinrichtung macht es wenig Sinn, sich mit einer Person aus dem Bereich Geschenkartikel zu unterhalten. Stattdessen sollte der potenzielle Partner oder Kunde in den Bereichen Beleuchtung oder Textilien & Leder angesiedelt sein. Kommt es aber zur oben genannten Situation, dass man auf einer Messe ins Gespräch kommt, ohne Kontaktdaten auszutauschen, muss niemand verzweifeln. Die Messe Frankfurt bietet auf productpilot.com die Möglichkeit, Firmen, Produkte und Marken aufzusuchen. Die einzelnen Bereiche sind in verschiedene Kategorien eingeteilt, sodass man den Gesprächspartner innerhalb kürzester Zeit finden sollte.
Jeder Designer fängt mal klein an
Viele junge Designer, die sich auf dem heutigen Markt behaupten wollen, arbeiten von zu Hause oder einem kleinen Büro und sind fast exklusiv online unterwegs. Sie besitzen eine eigene Webseite sowie Konten für die wichtigsten sozialen und beruflichen Netzwerke. Gespräche führen sie per E-Mail, Skype, über ihre Netzwerke oder per Telefon. Ein klassischer Kontakt unter vier Augen kommt für sie jedoch selten infrage, da dies einen hohen Zeitaufwand bedeuten würde, der sich unter Umständen nicht lohnt.
Dieser Gedanke ist von Grund auf falsch. Insbesondere als Anfänger in einer Branche muss man sich von der Konkurrenz abheben. Das ist inzwischen weder mit Dumpingpreisen noch mit einem großen Portfolio möglich, schließlich muss man Letzteres aufbauen. Als junger Designer kann man sich aber einen Namen machen, wenn man zunächst auf lokaler oder regionaler Ebene Kunden sucht. Persönliche Treffen und Gespräche sind weitaus simpler und kosteneffektiver realisierbar. Zufriedene Kunden wiederum gelangen ins Portfolio, welches man so innerhalb kurzer Zeit erweitern kann.
Warum der Messenbesuch für Designer unverzichtbar ist
Sobald das Portfolio angewachsen ist, folgen die ersten Messebesuche. Einen Überblick über Design-Messen in diesem Jahr gibt es hier. Auf den Messen können Designer versuchen, Beziehungen zu schließen. Potenzielle Kunden, gleich gesinnte Designer, Lieferanten – alles, was dem eigenen Business einen Vorteil verschaffen kann, lohnt sich. Natürlich funktioniert jede gute Beziehung nur dann, wenn beide Seiten von ihr profitieren. Designer sollten also etwas anbieten können, wenn sie im Gegenzug eine Leistung verlangen.
Eine erfolgreiche geschlossene Beziehung pflegt sich jedoch nicht von alleine. Beide Seiten gehen eine Verbindlichkeit ein, soll heißen: Die regelmäßige Kontaktaufnahme und kleine Präsente zeigen dem Gegenüber, dass man an ihn denkt und die Beziehung schätzt. Zehn wertvolle Tipps zum Knüpfen und Pflegen von Geschäftskontakten gibt es in diesem Artikel.
Die Wichtigkeit der modernen Vernetzung
Um die Wichtigkeit aktiver Beziehungen zu verdeutlichen, hat James Glattfelder aus Zürich eine Studie über erfolgreiche Menschen in der Business-Welt sowie ihre Vernetzung verfasst. Im Rahmen der Studie wurden 43.000 Großkonzerne untersucht, die in zwei Ländern oder mehr Geschäfte machen.
Interessanterweise bilden 1.318 Konzerne den Kern des Netzwerks, da sie miteinander verbunden sind. Das Zentrum des Netzwerks besteht jedoch nur aus 147 Firmen. Diese Unternehmen waren abseits ihrer eigenen Zuständigkeit an 40 Prozent aller anderen Konzerne beteiligt.
Natürlich ist es für Finanzkonzerne leichter, Beziehungen zu schließen. Geld regiert bekanntlich die Welt und wird von vielen Unternehmen rund um den Globus benötigt. Der Kern der Studie lässt sich aber auf jede Branche übertragen. Wer langfristig erfolgreich sein möchte, kann das nicht alleine erreichen. Ein globalisierter Markt mit einer immer größer werdenden Konkurrenz erfordert von Designern, dass sie für jede Lage gerüstet sind und jede Frage eine Antwort besitzen. Dies erreichen sie mit aktiven, hochwertigen Beziehungen zu Partnern und Kunden.